REFA Suisse GmbH

Online-Seminare.

Online-Seminare in der Schweiz

Das Verbesserungssystems Lean Six Sigma unterstützt Unternehmen dabei, die Qualität und Effizienz ihrer Produkte, Dienstleistungen und internen Prozesse erheblich zu steigern. Dabei kommt das sogenannte DMAIC-Modell zum Einsatz: Es dient dazu, Probleme genau zu beschreiben, zu analysieren, Lösungen zu identifizieren und Verbesserungen wirksam zu gestalten.

Welche Werkzeuge hier eingesetzt und angewendet werden, erfahren Sie in den REFA-Online-Seminaren zu Lean Six Sigma.

Lean Six Sigma ist auf die Steigerung der Wertschöpfung in Produktionsbetrieben als auch in Dienstleistungsunternehmen gleichermassen ausgerichtet. Je nach Anforderung und Aufgabenumfang bieten wir Ihnen daran ausgerichtete Qualifizierungsstufen in unseren Lean Six Sigma Online-Seminaren an.

Online-Variante der Lean Six Sigma Ausbildungen bei REFA – interaktiv und effektiv

Die Online-Seminare zu Lean Six Sigma stimmen in Inhalt und Aufbau mit den Präsenzseminaren überein. Über ein Videokonferenzsystem tauschen sich Teilnehmer und Trainer in einem virtuellen Seminarraum untereinander aus und führen gemeinsame Gruppenarbeiten durch. Alles live, interaktiv und gemeinschaftlich. Auch die Prüfungen finden online statt, sodass Sie die Seminare vollkommen ortsunabhängig belegen können.

Online-Ausbildungsstruktur

Lean Six Sigma – Yellow Belt

  • Das Online-Seminar Lean Six Sigma – Yellow Belt vermittelt Mitarbeitern eines Projektteams fundierte Grundlagen, um den Six Sigma-Projektleiter professionell zu unterstützen. Dieses Seminar ist keine zwingende Voraussetzung für andere Lean Six Sigma-Seminare.

Lean Six Sigma – Green Belt

  • Inhaber des Lean Six Sigma – Green Belt sind in der Lage eigene Verantwortungsbereiche innerhalb eines Projektes zu übernehmen. Das Seminar ist Voraussetzung für die weiterführende Stufe „Lean Six Sigma – Black Belt“.

Lean Six Sigma – Black Belt

  • Als Lean Six Sigma – Black Belt übernehmen Sie Verantwortung in komplexen Six Sigma-Projekten und leiten diese selbstständig. Dieses Seminar ist Voraussetzung für die höchste Stufe, den „Lean Six Sigma – Master Black Belt“ (derzeit nur als Präsenzseminar bei REFA Deutschland buchbar).

Teilnehmerstimmen zur Ausbildung Lean Six Sigma

Teilnehmerstimme

Lean Six Sigma ist eine anerkannte Managementmethode, die Unternehmen ermöglicht, ihre Produkte und Leistungen in nahezu fehlerfreier Qualität anzubieten und damit die Anforderungen der Kunden vollständig und profitabel zu erfüllen.

Teilnehmerstimme

Seit vielen Jahren ist die Six-Sigma-Methode ein fester Bestandteil im Organisations-Repertoire von Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen. Das systematische Vorgehen ermöglicht eine ideale Kernursachenanalyse und somit die Optimierung von Prozessen.

Lean Six Sigma – anerkannte Methode zur Prozessverbesserung

Lean Six Sigma ist ein systematisches Vorgehen zur Prozessverbesserung unter Einsatz analytischer und statistischer Methoden. Durch die Verknüpfung von Six Sigma mit Ansätzen aus dem Lean Management, können Unternehmen Verschwendung vermeiden, Fehler beseitigen und dadurch Kosten einsparen. Im Rahmen einer umfassenden Kundenorientierung werden Prozesse so gestaltet und ausgerichtet, dass Kundenerwartungen und -anforderungen vollständig und wirtschaftlich erfüllt werden.

Zur Quantifizierung und Reduzierung der Prozessabweichungen von einem angestrebten Soll-Wert wird bei Six Sigma (6σ) eine mathematische Herangehensweise zugrunde gelegt. Der vorangestellte Zusatz Lean rückt dabei die 6σ-Methodik auf die Reduzierung von Verschwendung in den Mittelpunkt.

Abweichungen vom Soll-Wert lassen sich bei häufiger Wiederholung durch eine Gauß‘sche Normalverteilung darstellen. Die Standardabweichung (σ) ist dabei ein Indikator für die Streuung der Prozessergebnisse um den Soll-Wert, also ein Maß für die Prozessgüte bzw. Produktqualität. Bei einer Prozessgüte von sechs Sigma (Six Sigma) passt die Standardabweichung zwölfmal (sechsmal links und sechsmal rechts vom Soll-Wert) in den zulässigen Toleranzbereich der Prozessergebnisse. Das bedeutet, dass 99,99966 Prozent aller Prozessergebnisse die Anforderungen abdecken. Anders ausgedrückt: Das Six Sigma-Level wird erreicht, wenn bei 1 Mio. Prozessergebnissen weniger als 3,4 Fehler auftreten.

Zu berücksichtigen ist, dass nicht zwangsläufig die maximale Prozessgüte angestrebt wird, denn bei vielen Prozessen steigt der betriebswirtschaftliche Aufwand mit zunehmender Prozessgüte bzw. sinkender zulässiger Fehlerquote überproportional stark an. In der betrieblichen Praxis gilt es deshalb, sich dem Soll-Wert kundenorientiert so weit wie möglich anzunähern und die Prozesse mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand zu optimieren.

Mit dem DMAIC-Zyklus Prozesse verbessern

Lean Six Sigma arbeitet mit einem klar strukturierten Prozess, dem sogenannten DMAIC-Zyklus, der bestehende Prozesse operationalisiert, um sie danach nachhaltig zu verbessern. DMAIC steht dabei für die zentralen Prozessschritte:

Define: Was ist das Problem?
Measure: Wie lassen sich die Auswirkungen des Problems messen?
Analyze: Was sind die Kernursachen des Problems?
Improve: Wie lässt sich das Problem beseitigen?
Control: Wie wird die Problemlösung (=Verbesserung) langfristig in der Praxis verankert?

So können Kosten verringert, Abläufe beschleunigen und damit die Kundenzufriedenheit erhöht werden.

Die DMAIC-Systematik lehnt sich an die klassische PDCA-Methode (Plan/Do/Check/Act) von W. Deming an. Aufbauend auf dieser Methode gibt es zahlreiche Tools, mit denen Probleme in bestehenden Prozessen identifiziert, dokumentiert, messbar gemacht und analysiert werden können.

Lean Six Sigma-Qualifikationsstufen: Yellow, Green und Black Belt

Die konsequente Einführung von Six Sigma mit allen Werkzeugen ist aufwendig und setzt standardisierte Schulungen der Mitarbeiter voraus. Sie müssen sich umfassendes Know-how zur Six Sigma-Methodik aneignen, nur so können Verbesserungsprojekte erfolgreich realisiert werden.

Die Six Sigma-Hierarchie im Unternehmen sieht für die Mitarbeiter, die an der Bearbeitung von Verbesserungsprojekten beteiligt sind, verschiedene Qualifikationsstufen vor. Die Bezeichnungen für die verschiedenen Niveau-Stufen orientieren sich am asiatischen Kampfsport und tragen den Titel „Belt“ (Gürtel). Mit dem jeweiligen Belt sind dementsprechend unterschiedliche Aufgabenbereiche innerhalb des Six Sigma-Prozesses verbunden:

So verfügen Yellow Belts über Six Sigma-Basiswissen und unterstützen den Six Sigma-Projektleiter. Green Belts hingegen besitzen tiefergehende methodische Kenntnisse und sind daher in der Lage, einen eigenen Verantwortungsbereich in einem einfachen Verbesserungsprojekt zu leiten. Inhaber des Black Belts wiederum haben eine umfassende fachliche Expertise sowie hohe Sozialkompetenz, die sie befähigt, komplexe Six Sigma-Projekte zu leiten. Der Master Black Belt gibt gemeinsam mit der Geschäftsleitung die strategische Ausrichtung für Six Sigma vor, initiiert Verbesserungsprojekte, schult und coacht Green- und Black Belts.

Fazit: Six Sigma hat sich zu einem bewährten Konzept für das Qualitätsmanagement entwickelt. Six Sigma als Methode zur Prozessverbesserung wird heute häufig mit Ansätzen aus dem Lean Management kombiniert (Lean Six Sigma). Mithilfe der Six Sigma-Methodik können Unternehmen ihre Prozesse und Produkte hinsichtlich Qualität und Kosten optimieren und so die Kundenzufriedenheit nachhaltig steigern. Zudem erkennen geschulte Mitarbeiter Probleme schneller und sind eher bereit, Neuerungen mitzutragen als sie zu verhindern. Six Sigma findet vor allem in Produktionsprozessen Anwendung, wird aber auch mehr und mehr im Dienstleistungsbereich, wie z.B. bei Banken und Versicherern, als Basis des Qualitätsmanagements eingesetzt.

  

Ihre Ansprechpartnerin

Rita Leininger
Rita Leininger
Koordination Consulting
Telefon: +41 (0) 44 500 2328
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