REFA Suisse GmbH

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K

Definitionen und Begriffserklärungen

Hier finden Sie aktuelle Begriffe für die REFA-Arbeit im Industrial Engineering und der Arbeitsorganisation mit dem Anfangsbuchstaben K.

 
Körperstellung Definition

Definition

Bezeichnet die räumliche Lage des menschlichen Körpers beim Arbeiten, z. B. Stehen, Sitzen. Bedeutsam für Arbeitsgestaltung (z. B. Lage von Handlungsstellen), Belastung und Ermüdung. Zu bevorzugen ist der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, Zwangshaltung sollte vermieden werden.

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) Definition

Definition

Kennzeichnet Aktivitäten und Maßnahmen zur permanenten Verbesserung, z. B. von Prozessen, Arbeitssystemen usw., sowie zum Abbau von Verschwendung; Form der aktiven Mitarbeit der Beschäftigten bei der Entwicklung und Realisierung laufender Veränderungen, auch zur Verbesserung der Arbeitssituation oder im Rahmen von Zielvereinbarungen. Bezweckt die stetige Verbesserung der Produkte, Prozesse und Leistungen kostengünstig in „kleinen“ Schritten. Das Vermitteln geeigneter Methoden (Analyse, Dokumentation) und die Visualisierung der Ergebnisse fördern die Mitarbeit der Beschäftigten und ihre Motivation beträchtlich.

Kompetenz Definition

Definition

Beschreibt erlernbare Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für das erfolgreiche Ausführen von Aufgaben eingesetzt werden können, z. B. Methoden-, Sozialkompetenz. Bestandteil des Leistungsvermögens, basiert auf Fähigkeiten und Fertigkeiten wie Wissen und Können.

Konstitution Definition

Definition

Merkmal des angeborenen individuellen Leistungsvermögens, z. B. Körperbau, Reaktionsvermögen, Ausdauer.

Kernprozess Definition

Definition

Bezeichnet jene betrieblichen Prozesse, die – möglichst in unverwechselbarer Weise – der Entstehung von Produkten und Dienstleistungen sowie der Abwicklung der Aufträge und damit der Wertschöpfung dienen. Schwerpunkt der Gestaltung und Verbesserung, speziell auch durch Anwendung des REFA-Instrumentariums.

Kuppelproduktion Definition

Definition

Eine Kuppelproduktion (auch Verbundproduktion) liegt dann vor, wenn bei der Erstellung eines (Haupt-)Produkts aufgrund der Technik unvermeidbar mindestens ein weiteres (Neben-)Produkt anfällt.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Kuppelproduktion:

  • Starre Kuppelproduktion: Die hergestellten Produkte treten in einem festen Verhältnis zueinander auf, das sich nicht verändern lässt.
  • Lenkbare Kuppelproduktion: Durch eine Variation der Prozessparameter ist es möglich, unterschiedliche Mengenrelationen zu bewirken.

Kuppelprodukte können betriebswirtschaftlich gesehen sowohl Kosten als auch Erlöse bedeuten. Müssen in einem chemischen Unternehmen Kuppelprodukte fachgerecht entsorgt werden, entstehen Kosten. Wohingegen beispielsweise Wärme, die aufgrund des Produktionsprozesses entsteht, für das Warmwassersystem eines Unternehmens genutzt werden kann.

Oft werden die Nebenprodukte aber auch zur Weiterverarbeitung verkauft. Dadurch können die Gesamtkosten der Hauptprodukte um die Erlöse der Nebenprodukte entlastet werden und steigern den Gewinn. Ebenso stärken sie die Marktposition durch eine breitere Produktpalette.

Kennzahl Definition

Definition

Wirksame, bewährte und verbreitete Form der Verarbeitung, Darstellung und Nutzung von Daten. Sie werden u. a. für Vorgabe, Bewertung und Vergleich von Zielen und Ergebnissen verwendet, z. B. für Geschäftsfelder, Prozesse, Arbeitssysteme oder Gruppen, der Kennzeichnung von Belastung und Arbeitsbedingungen, der Nutzung von Kapazität und Anlagen.

Ihre Ansprechpartnerin

Bettina Dirks
Bettina Dirks
Koordination Consulting
Telefon: +41 (0) 44 500 2328
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