REFA Suisse GmbH

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Definitionen und Begriffserklärungen

Hier finden Sie aktuelle Begriffe für die REFA-Arbeit im Industrial Engineering und der Arbeitsorganisation mit dem Anfangsbuchstaben P.

 
Produktionsoptimierung Definition

Definition

Ziel der Produktionsoptimierung ist eine Verbesserung der Gestaltung von Produktionsabläufen, -anlagen und -prozessen, um die Wertschöpfung und somit das betriebswirtschaftliche Ergebnis eines Unternehmens zu steigern. Im Vordergrund steht die Erhöhung der Ausbringungsmenge, der Qualität, des Individualisierungsgrads des Produkts und der Termintreue sowie die Senkung der Kosten und der Produktionszeit, um dem steigenden Kostendruck, der Dynamisierung der Märkte und den speziellen Kundenanforderungen zu begegnen. Um die Ziele zu erreichen, ist eine Priorisierung nötig, da sie sich auch gegenseitig beeinflussen und sogar ausschließen können.

Zur Prozessoptimierung werden häufig Produktionsplanungs- und Steuerungssysteme (PPS) eingesetzt, um die Produktion computergestützt zu realisieren und zu überwachen. Ein PPS übernimmt dabei die Freigabe, Steuerung und Überwachung der Fertigungsaufträge und die Planung von Terminen, Kapazitäten und Mengen sowie aller operativen Vorgänge im Produktionsprozess

Produktionsprozesse Definition

Definition

Produktionsprozesse bilden den Schwerpunkt betrieblicher Leistungserstellung und damit Kern der Wertschöpfung eines Unternehmens. Ein Produktionsprozess im engeren Sinne ist eine standardisierte Fertigungsmethode, mit der in einem Industriebetrieb durch die maschinelle und/oder manuelle Be- und Verarbeitung von Rohstoffen oder Zwischenprodukten ein wirtschaftlich verwertbares Gut hervorgebracht wird. Dabei stehen Produktionsprozesse in engem Zusammenhang mit anderen Funktionen eines Unternehmens wie Forschung und Entwicklung, Management oder Service. Besonders eng verbunden sind Produktionsprozesse mit logistischen Prozessen, die der Beschaffung, dem Materialfluss und der Distribution dienen.

psychische Sättigung Definition

Definition

Eine Folge der Arbeitsbelastung, die auch durch die individuelle Leistungsbereitschaft (z. B. Unlust) beeinflusst sein kann. Kennzeichen sind beispielsweise ein nervös-unruhevolles Befinden oder das Erleben des „Auf-der-Stelle-Tretens“. Folgen sind z. B. die affektbetonte Ablehnung einer sich wiederholenden Aufgabe, ein starkes Unlustgefühl und Leistungsstörungen.

Personalaufwandsquote Definition

Definition

Die Personalaufwandsquote ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Personalaufwand in ein Verhältnis zur Gesamtleistung eines Unternehmens setzt. Zur Berechnung setzt man die folgende Formel an: Personalaufwandsquote = Personalaufwand / Gesamtleistung.

Die Personalaufwandsquote lässt Rückschlüsse auf das Lohnniveau und die Fixkostenbelastung und somit auf die finanzielle Flexibilität eines Unternehmens in Zeiten schwankender Beschäftigung zu. Als Kennzahl ermöglicht sie einen direkten Vergleich mit anderen Unternehmen der Branche. Dabei gelten Unternehmen mit einer Personalkostenquote von mehr als 50 % der Gesamtleistung als personalkostenintensiv. Produktionsunternehmen sollten eine Quote von ca. 30 % aufweisen, bei Dienstleistungsunternehmen gilt ein Wert von 60 % als gut.

psychische Belastung Definition

Definition

Nach DIN EN ISO 10075 die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken. Sie resultiert folglich nicht nur aus der Arbeitssituation oder dem individuellen Leistungsvermögen. Die Erfassung der arbeitsbezogenen psychischen Belastung ist methodisch nicht einfach und setzt spezielle Kenntnisse des Instrumentariums und seiner Anwendbarkeit voraus. In Befragungen kann die subjektive Reaktion auf psychische Belastung erhoben werden. Hieraus lassen sich Hinweise auf Belastungsursachen ableiten. → Arbeitsbelastung

REFA Lexikon P

Definitionen und Begriffserklärungen

Hier finden Sie aktuelle Begriffe für die REFA-Arbeit im Industrial Engineering und der Arbeitsorganisation mit dem Anfangsbuchstaben P.

Prüfen Definition

Definition

REFA-Ablaufart für den Arbeitsgegenstand (AP) sowie für die Information (IP); bezeichnet das Kontrollieren von Arbeitsgegenständen, von Daten oder Informationen im Arbeitsablauf. Prüfen kann durch Wiegen, Zählen, Messen, Beurteilen (z. B. der Qualität) oder Sortieren erfolgen.

Ihre Ansprechpartnerin

Bettina Dirks
Bettina Dirks
Koordination Consulting
Telefon: +41 (0) 44 500 2328
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